Saskias Steckbrief
Geboren am:
15.01.1987 um 21.20 Uhr ( 10 Tage zu früh)
Vorausgegangen am:
16.09.2005 um 6.40 Uhr ( viel zu früh )
Merkmale:
himmelblaue Augen, die immer strahlten, ein wunderschönes Lächeln, blendend weiße Zähne, wunderschöne lange dunkelblonde Haare
Unser Engel wurde mit Pauken und Trompeten an einem Donnerstag Abend geboren. Die Geburt dauerte ca. 20 Minuten. Saski hat immer Vollgas gegeben, konnte nie für längere Zeit ruhig irgendwo sitzen. So wie SIE gelebt hat, ist SIE von uns gegangen. Nach Aussage der Notärzte war für unseren Schatz in sekundenschnelle alles vorbei. SIE war sofort TOD. (ein schwacher Trost für uns)
SASKI war ein Mensch, auf den man sich 1.000 % verlassen konnte. Die nie Dummheiten gemacht hat, oder um die wir uns Sorgen machen mussten. Sie war super zuverlässig und ehrlich. Natürlich konnte SIE auch des Öfteren zickig und nervig sein. Aber man konnte IHR nie böse lange sein.
Mit Ihrem bestandenen Abitur stand IHR eine glänzende Zukunft bevor. Diese wurde am 16.09.05 jäh beendet. Nach Aussage der Polizei, ist SIE zu schnell in die Kurve gefahren, die Fahrbahn war klitschig. Auf der Gegenseite kam von unten ein VW-Bus gefahren, angeblich konnte der Fahrer nicht mehr ausweichen (0,8 Promille) und prallte seitlich mit IHR zusammen.
Für unseren lieben Schatz kam jede Hilfe zu spät. Der VW-Bus Fahrer kam mit Prellungen und dem Schrecken davon. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, das SASKI die Schuldige war. Nur für uns steht fest, das jemand, der morgens um halb 7 Uhr bereits 0,8 Promille im Blut hat, gar nicht Auto fahren sollte. Also, wäre er nicht da gewesen, wäre SASKI in den Graben gerutscht und mit einem blauen Auge davon gekommen.
Niemand kann es je verstehen,
warum DU musstest so jung schon gehen.
Gerechtigkeit ist nur ein Wort!
Sie traf nicht ein an diesem Ort!
Unsere Gedanken schreien Stumm,
DU musstest gehen – nur WARUM?
Wir vermissen dich so sehr!
Von Saskia an alle die sie liebten
Steht nicht an meinem Grab und weint. Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen. Ich bin der Diamant, der im Schnee glitzert.
Ich bin das Sonnenlicht über dem reifen Korn. Ich bin der sanfte Herbstregen
Wenn du in der morgendlichen Stille erwachst, bin ich der Vogel, der sich schnell in die Lüfte erhebt und zwitschert.
Ich bin der Stern, der in der Nacht scheint. Steht nicht an meinem Grab und weint.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot.